Große gallo-römische Bronze-Statue der Juno

Kulturraum: Gallo-römisch
Periode: 2. Jahrhundert n. Chr.
Material: Bronze, Silber
Dimensionen: Höhe 31,8 cm
Preis: Verkauft
Ref: 3457
Provenienz: Französische Privatsammlung. Versteigert im Dorotheum Wien am 28. April 1998, Los 45. Danach Privatsammlung Karl Zieger (1939-2021), Niederösterreich.
Erhaltung: Bis auf die separat gearbeiteten und heute fehlenden Arme intakt.
Beschreibung: Außerordentlich große und aus mehreren Teilen gearbeitete Bronze-Statue der Juno. Die Göttin und Gattin des Jupiters trägt ein langes bis zum Boden reichendes Kleid, das unter der Brust gegurtet ist. Sie hat einen Mantel über die Schultern geworfen, mit dem sie auch den Kopf bedeckt. Das Ende des Mantels fällt weit über die linke Schulter der Göttin herab. Der Umhang ist separat gegossen und mit einer Niete hinten an der eigentlichen Statue befestigt. Juno hat ihr dichtes Haar in der Mitte gescheitelt, das von einem dreistrahligen Diadem gehalten wird. Die Augen sind in Silber eingelegt. An den Füßen trägt sie Sandalen. Die Rückseite zeigt den Umhang in breiten Faltenwurf. Die ungewöhnlich große Statue ist aus mehreren Teilen gearbeitet. Neben dem Umhang waren auch die heute fehlenden Arme separat gegossen und montiert. Der etwa provinzielle Stil weist auf eine gallo-römische Arbeit hin.