Luristan Pferde-Trense mit Wangenstücken in Form von geflügelten Sphingen

Kulturraum: Iran/Luristan
Periode: 8.-7. Jahrhundert v. Chr.
Material: Bronze
Dimensionen: Länge 12,8 cm x 19,2 cm
Preis: 6.000 Euro
Ref: 6434
Provenienz: Aus dem Nachlass des französischen Kunsthändlers Evrard de Rouvre (1923-1979). Danach im Besitz seiner Tochter Isabelle und ihres Mannes Francois van den Broek. Seitdem in Familienbesitz.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Pferde-Trense mit schwerem Vollbronze-Mundstück, das an den Enden eingerollt ist und an dem die Wangenstücke aufgehängt sind. Die Wangenstücke in Form von geflügelten Sphingen. Die Mischwesen tragen Helme mit Hörnern, haben stilisierte, runde menschliche Gesichter mit abstehenden Löwenohren und herabfallende, zu Voluten eingedrehte Haarsträhnen. Die knopfartigen Augen blicken aus dicken Lidern hervor, die Nase ist lang. Die Sphingen tragen Halsketten und haben den Löwenschwanz angehoben, um die großen, in Kaltarbeit reich verzierten Flügel abzustützen. Unten eine Standleiste. An den Innenseiten je zwei Ösen zur Aufhängung. Vergleiche zum Typus die Pferde-Trense im Metropolitan Museum of Art mit der Accession Number 32.161.24. Gesockelt.