Vom Journalismus zur Archäologie

Christoph Bacher (geb. November 1973) studierte Geschichte an der Universität Wien und war bis Februar 2015 fast 20 Jahre im Journalismus tätig, die überwiegende Zeit davon als Ressortleiter und später Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins NEWS.

Seit rund 20 Jahren gehört seine Leidenschaft aber auch der intensiven Beschäftigung mit Kunst. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosalynn Phoa-Bacher begründete er eine viel beachtete Privatsammlung zeitgenössischer Werke, kuratierte Ausstellungen im In- und Ausland und fungierte als Experte für junge asiatische Kunst.

Seit über 15 Jahren konzentriert der Wiener seine Sammelleidenschaft auf das im österreichischen Kunsthandel bisher kaum vertretene Feld der Archäologie. In dieser Zeit konnte er sich ein dichtes internationales Netzwerk von Sammlern, Kuratoren und Händlern aufbauen. “Antike Kunst”, so sagt Bacher, “ist bei weitem nicht so spekulativ wie die moderne, die Preise sind vernünftig, die Arbeiten aber zeitlos. Gleichzeitig wächst der Markt kontinuierlich, weil sich viele Kunstinteressierte, darunter auch viele Künstler, zu den oft Jahrtausende alten Werken hingezogen fühlen.” Darüber hinaus gilt Bacher nicht nur in Österreich als Experte, was Echtheit und Provenienz antiker Stücke betrifft, seine Expertise ist im In- und Ausland gefragt.

Das Programm der Galerie, die im April 2015 am Stubenring im Zentrum Wiens eröffnet und im April 2017 um einen 170 Quadratmeter großen Showroom – wenige Gehminuten entfernt – erweitert wurde, umfasst nun Hunderte Kunstwerke von 6.000 vor Christus bis ins 6. Jahrhundert nach Christus. Alle angebotenen Stücke werden dabei intensiv auf ihre Authenzität, Herkunft und Provenienz geprüft. Die Echtheit – und das ist eine Selbstverständlichkeit – wird ohne zeitliche Einschränkung garantiert.