Frühchristliche Öllampe mit Henkelamphore und Taube

Kulturraum: Römisch/Nordafrika
Periode: 4.-5. Jahrhundert n. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Länge 13,2 cm
Preis: 800 Euro
Ref: 7059
Provenienz: Belgische Privatsammlung, erworben am 17. Juni 2006 bei André de Munter Archeologie in Brüssel. Mit Original-Zertifikat unterschrieben von André de Munter. Auf der Rückseite des Zertifikats ein Aufkleber mit Stempel einer Gerichtsbeschau vom 26. Juni 2009 mit der Unterschrift des Gerichtsschreibers F. Coene N.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Große frühchristliche Öllampe der sogenannten „Red Slip Ware“, die im spätrömischen Nordafrika, wohl im heutigen Tunesien, hergestellt wurde. Die lange Schnauze mit ovalem Brennloch. Im leicht vertieften Spiegel zwei Einfülllöcher, dazwischen eine Amphore auf hohem Fuß mit kugeligem Korpus. In der mit Punkten reich verzierten Vase befindet sich ein herzförmiger Kern, aus dem eine Pflanze mit großen Blättern erwächst. In den Blättern sitzt eine Taube nach rechts und hält wiederum ein herzförmiges Blatt im Schnabel. Die Schulter der Lampe ist mit konzentrischen Kreisen und weiteren gepunkteten, herzförmigen Blättern dekoriert. Hinten ein abgerundeter Zapfen zum Tragen. Die Lampe steht auf einem erhabenen Fußring, in dessen Mitte zwei fein gravierte konzentrische Kreise.