Hellenistisches Schmuckkette aus Gold- und Glasperlen

Kulturraum: Griechisch
Periode: 3.-1. Jahrhundert v. Chr.
Material: Gold, Bitumen, Glas
Dimensionen: Länge 75 cm
Preis: 4.000 Euro
Ref: 2637
Provenienz: Österreichische Privatsammlung Prof. Josef Mairitsch (1938-1994). Erworben vor 1970. Seitdem in Familienbesitz. Mit Kopie der Sammlungsnotiz.
Erhaltung: Goldfolien der unteren Perlen aufgeplatzt und verklebt. Goldfolien von zwei der drei Harzperlen ebenfalls aufgerissen und mit Fehlstellen. Vergoldete Glasperlen intakt und von wunderbarer Qualität.
Beschreibung: Interessante hellenistische Goldkette aus 119 Teilen, die durchwegs zusammengehörig sind. In der Mitte hängt eine ellipsenförmige Perle aus bräunlichem Glas mit eingelegten weißen Glasfäden. Sie ist an den Enden von punzierten Goldkappen gefasst, die unten eine Öse aufweisen. Daran hängen zwei mit gehämmertem Goldblech überzogene Perlen aus Bitumen. Darüber setzen die wunderbar Gold schimmernden, kugeligen Glasperlen an, die aus einer Werkstatt am Schwarzen Meer stammen und in das 2.-1. Jahrhundert v. Chr. datieren. Vergleiche zu diesen Perlen aus farblosem Glas, die vergoldet wurden und als Collierperlen in hellenistischer Zeit besonders beliebt waren: „Les Verres Antiques du Musée du Louvre“, S. 155. Nr. 200. Dazwischen zwei mit gehämmertem Goldblech mit Rippenverzierung überzogene Perlen. Neu gefädelt.