Apulische Kylix der Red-Swan-Gruppe

Kulturraum: Griechisch/Apulien
Periode: 2. Hälfte 4. Jahrhundert v. Chr.
Material: Terrakotta
Dimensionen: Durchmesser 19,8 cm
Preis: 1.400 Euro
Ref: 2571
Provenienz: Alte belgische Privatsammlung, danach André Munter Archeologie, Brüssel. Dort erworben am 10. Dezember 2004 von einer anderen belgischen Sammlung. Mit Original-Zertifikat von André De Munter, Brüssel. Auf der Rückseite des Zertifikats ein Aufkleber mit Stempel einer Gerichtsbeschau vom 26. Juni 2009 mit der Unterschrift des Gerichtsschreibers F. Coene N.
Erhaltung: Intakt
Beschreibung: Wunderbar erhaltene, dünnwandige Schale aus der apulischen Werkstatt der Red-Swan-Gruppe. Die Kylix steht auf einem profilierten Standring und ist schwarz glasiert. Über den Glanzton wurde schließlich die Malerei in roter Farbe aufgetragen. Die Innenseite zeigt im Tondo eine von roten Kreisen umrahmte Palmette, ein für diese Maler-Gruppe seltenes Motiv. Daran anschließend ein Lorbeerkranz, deren kreisförmiger Zweig gleichzeitig eine erhabene Rippe bildet. An der Unterseite sind zwischen den Henkel zwei Lorbeerzweige, auf der einen Seite mit vier, auf der anderen mit fünf Blättern aufgemalt. Die Henkel selbst sind außen nach oben gebogen und reichen etwa bis zum Rand. Vergleiche zum Typus Christie’s Auktion vom 4. Juni 1999, Los 51. Zur Red-Swan-Gruppe siehe Konrad Schauenburg „Studien zur unteritalischen Vasenmalerei“, Band 3, Kiel 2001, S. 36-43.